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Forschungsprojekt feasiPLe

Feature-getriebene, aspektorientierte und modellgetriebene Produktlinienentwicklung

Viewer und Editor für Featuremodelle

Für die Modellierung des Problemraums einer Softwareproduktlinie hat sich die Verwendung von Featuremodellen etabliert. Diese erlauben eine hierarchische Dekomposition der Produktlinienenvariabilität und die Modellierung von Abhängigkeiten der Features untereinander. Die präzise Spezifikation des Problemraumes ist die Grundlage für die nachfolgenden Schritte der Produktlinienrealisierung und der Variantenbildung.

Deshalb werden Werkzeuge zur visuellen Modellierung von Featuremodellen benötigt, die sich gut mit Werkzeugen zur Variantenbildung und Produktlinienrealisierung integrieren lassen.

Featuremodellierung mit pure::variants

Das Produkt pure::variants der pure-systems GmbH ist ein industrieerprobtes Werkzeug, welches sowohl die Analyse und Modellierung der Produktlinienvariabilität, als auch die Realisierung von Softwareproduktlinien, erlaubt. Bei der Featuremodellierung werden verschiedene Featuretypen (optional, obligatorisch, alternativ), die Gruppierung von Features sowie Abhängigkeiten zwischen Features (gegenseitiger Ausschluss, Implikation) unterstützt. Der Editor für Featuremodelle bietet verschiedene Repräsentationen von Featuremodellen - als Baum, in einer Tabelle oder als Graph.

Webseite pure-systems GmbH
pure::variants

Erweiterungen der Featuremodellierung

Aufbauend auf der ursprünglichen FODA-Notation für Featuremodelle wurde im Verlauf der vergangenen Jahre eine Vielzahl von Erweiterungen (z.B. Bindezeiten, Kardinalitäten, Attribute, Annotationen, Views, Constraints, Templates) vorgeschlagen und teilweise eingeführt. Leider wird die einfache, visuelle Modellierung insbesondere der vielfältigen Erweiterungen durch existierende Werkzeuge nur unzureichend unterstützt. Daher entstand ein Prototyp, der die visuelle Modellierung von Featuremodellen aufbauend auf den Eclipse Modellierungsstandard EMF bzw. den Visualisierungsframeworks GEF bzw. GMF erlaubt.

Er setzt die folgenden FODA-Erweiterungen um:

  • Beliebige Featurekardinalitäten
  • Beliebige Gruppenkardinalitäten
  • Getypte Featureattribute
  • Erweiterbare Featureannotationen (z.b. für Bindezeiten, Testannotationen, Prioritäten,...)
  • Featurereferenzen
  • Featuretemplates
  • OCL-basierte Featureconstraints

Der folgende Screencast demonstriert die Funktionen des aktuellen Prototyps.

Screenshot Feature Modeller
Screencast ansehen

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